Viele Objekttüren von Köhnlein sind auch einbruchhemmend RC2 oder RC3 geprüft lieferbar. Möglich mit verschiedenen Zargensystemen (Holzzargen, Blockzargen, Stahlzargen, ...) und gefälzt sowie stumpf (auch mit verdeckt liegenden Bändern möglich). Köhnlein liefert einbruchhemmende Elemente mit Angriffseite Bandgegenseite (Schließfläche) aber auch mit Angriffseite Bandseite (Öffnungsfläche), also für nach außen aufgehende Elemente. Sogar zweiflg. einbruchhemmende Elemente sind bei Köhnlein möglich.
Köhnlein bietet geprüfte einbruchhemmende Türelemente der Widerstandsklassen RC2 und RC3 (RC = resistance class) nach DIN EN 1627, d.h. die Türelemente in ihrer Gesamtkonstruktion mit Türblatt, Zarge, Schloss, Bänder und Beschlag haben nachweislich keinen Schwachpunkt. Die Prüfung und Klassifizierung findet durch anerkannte Prüflabore statt. Jedes zu prüfende Türelement muss dabei eine Kombination aus drei Prüfverfahren durchlaufen:
Sofern alle diese Anforderungen erfolgreich erfüllt werden, erfolgt eine Klassifizierung nach DIN EN 1627.
Widerstandsklasse | Erwarteter Tätertyp, mutmaßliches Täterverhalten | Empfohlener Einsatzort |
---|---|---|
RC1N | Bauteile der Widerstandsklasse RC1N weisen einen Grundschutz gegen Aufbruchversuche mit körperlicher Gewalt auf (vorwiegend Vandalismus). Sie weisen nur einen geringen Schutz gegen den Einsatz von Hebelwerkzeugen auf. | - |
RC2 | Der Gelegenheitstäter versucht zusätzlich mit einfachen Werkzeugen wie Schraubendreher, Zange und Keilen, das Bauteil aufzubrechen. | Wohnobjekte, Gewerbeobjekte und öffentliche Objekte mit durchschnittlichem Risiko |
RC2N | analog RC2, jedoch bleiben Verglasungen bei der Einbruchschutzprüfung unberücksichtigt | analog RC2, wenn ein Angriff auf die Verglasung nicht zu erwarten ist |
RC3 | Der Täter versucht zusätzlich mit einem zweiten Schraubendreher und einem Kuhfuß das Bauteil aufzubrechen. | Wohnobjekte, Gewerbeobjekte und öffentliche Objekte mit hohem Risiko |
Widerstandsklasse = RC (engl. resistance class)
Diese Tabelle stellt lediglich eine ungefähre Orientierung dar. Die Abschätzung des Risikos sollte unter Berücksichtigung der Lage des Gebäudes (geschützt/ungeschützt), Nutzung und Sachwertinhalt auf eigene Verantwortung erfolgen. Bei hohem Risiko sollten zusätzlich geprüfte und zertifizierte Einbruchmeldeanlagen eingesetzt werden. Es empfiehlt sich eine fachkundige Beratung einzuholen.
Passend zum Tag des Einbruchschutzes am 25. Oktober möchte der Türenhersteller Köhnlein vor allem in der dunklen Jahreszeit daran erinnern, dass das Thema Einbruchschutz in keinster Weise zu vernachlässigen ist.
Geschlossene Fenster, bewohnter Eindruck, beleuchtete Räume, aber wohnen Sie trotzdem sicher? In wenigen Sekunden hat ein Einbrecher, bewaffnet mit einem simplen Schraubendreher oder einer Plastikkarte, eine Standardtür dennoch aufgebrochen. Ausbremsen würde ihn eine einbruchhemmende Tür. Durch die hohe Stabilität der Einbruchschutztür gelingt kein Eindringen in kürzester Zeit. Je länger ein Einbruchversuch dauert, desto eher gibt der Täter auf.